MEINER bei STADT.WAND.KUNST 2022

MEINER – Live Wandgestaltung vom 19. bis 26. Oktober:
Thomas-Jefferson-Straße 22, Mannheim

Die STADT.WAND.KUNST-Saison 2022 geht ins Finale und vollendet mit dem letzten Künstler in diesem Jahr, Phillip Himmel aka MEINER, ein Vorhaben, dass bereits 2015 auf Franklin seinen Anfang nahm. Vor sieben Jahren hatte STADT.WAND.KUNST den Ludwigshafener Künstler bereits im Rahmen von „Farbe für Franklin“ eingeladen, um gemeinsam mit zwei weiteren regionalen Talenten – HOMBRE SUK und SWEETUNO – drei Wände leerstehender Kasernen zu gestalten.

Was damals schon klar war: Die Gebäude werden abgerissen, die Kunst ist nur temporär. Und so kam schnell das Versprechen: Alle drei Künstler werden wir wieder einladen – dieses Mal mit bleibenden Werken. Nachdem sich HOMBRE SUK bereits 2020 mit „Load“ in den Mannheimer Quadraten verewigte und SWEETUNO diesen Sommer (2022) mit „writing without letters part5“ auf Franklin, ist nun auch MEINER am Zug. Unweit seines ersten Schaffensortes auf Franklin wird er ab dem 19. Oktober ein neues Murals gestalten: in der Thomas-Jefferson-Straße 22, direkt neben dem Mural von SWEETUNO.

Der in Ludwigshafen am Rhein geborene und aufgewachsene Künstler Philipp Himmel aka MEINER kam schon in seiner frühen Jugend mit Graffiti in Berührung und erhielt bereits mit 15 Jahren erste Aufträge mit der Sprühdose. Nach dem Studium der Kunstgeschichte sowie einem anschließenden Studium der Sozialen Arbeit ist er seit vielen Jahren sowohl als Künstler als auch Sozialarbeiter tätig. In diversen Graffiti-Workshops für Schulen und Jugendeinrichtungen aus der Region vereint er immer wieder sein Wissen aus beiden Bereichen.

MEINERs Arbeiten sind wesentlich beeinflusst vom Graffiti. Als Grundlage dienen ihm meist Buchstaben und deren Kombinationen. Gradlinigkeit, überlagernde geometrische Formen und konstruierte Räume bilden das Gesamtwerk. Muster oder Punkte füllen die entstehenden Flächen und geben dem Raum einen Inhalt. Licht und Schatten sorgen für Tiefe und Platz für Interpretationen. Die Linie als trennendes und abgrenzendes Instrument spielt dabei in all seinen Werken eine entscheidende Rolle.

Hier wird das neue Mural von MEINER entstehen



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