PEETA alias Manuel Di Rita ist seit Anfang der Neunziger ein fester Bestandteil der italienischen Graffitiszene und lebt derzeit in der Hafenstadt Venedig.
Seine Wandbilder, Leinwände und Skulpturen brechen klare, geometrische Formen auf zu temperamentvollen Metamorphosen aus Farbe und Form, aus Graffiti und abstrakter Malerei. Die Skulptur dient dabei als Peetas Inspirationsquelle und wird zum wichtigen Mittel zum Zweck: sie stellt den direkten Kontakt zur Dreidimensionalität dar, um so die Regeln von Licht und Schatten verstehen und sie reproduzieren zu können.
Neben lokaler Anerkennung für sein umtriebiges Schaffen brachten ihm seine perfekt ausgearbeiteten 3D-Styles auch internationale Wertschätzung in Form von zahlreichen Einladungen zu HipHop-Jams und Urban-Art-Events sowie Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit. Der studierte Industriedesigner ist unter anderem Mitglied der New Yorker FX Crew, der die legendären Old School Writer POEM und CES genauso angehören wie die deutschen Graffiti-Pioniere DAIM und LOOMIT. Ähnlich wie diese Künstler ist auch PEETA ein Meister der perspektivischen Malerei.
Spiel mit der Architektur von Gebäuden, deren Innerstes nach außen zu transformieren und dabei womöglich das Gesicht einer trostlosen Wohngegend aufleben zu lassen, machen für ihn den großen Reiz an der Fassadenmalerei aus. Peeta hat inzwischen rund 50 Großfassaden rund um den Erdball bemalt, unter anderem in Australien, Portugal, Indonesien und Japan.