“Silence”, SOURATI, 2020, O4,2, 68161 Mannheim; Foto: Alexander Krziwanie/ STADT.WAND.KUNST

Das Mural “Silence” von SOURATI in Mannheim

„Diese Stille kommt so nie wieder“ sagten SOURATI dem Mannheimer Morgen, als dieser an Tag 2 des Entstehungsprozesses ein Interview mit den beiden Künstlern führte. „Silence“ nennen Christina Laube und Mehrdad Zaeri alias SOURATI ihr Motiv. Es zeigt eine Frau, eine Erscheinung in schlichtem Kleid, die seitlich geneigt — entlang der Dachkante — da steht und uns anschaut. Ihren Arm streckt sie lang. In ihrer Hand hält sie an einer dünnen Schnur eine kleine Glocke. Nicht mehr und nicht weniger.

Die sehr enge und sehr unruhige Umgebung zwischen Kunststraße und Fußgängerzone, die vielen Ecken und Farben veranlassten SOURATI dieses Mal zu einem Entwurf, den sie sehr ruhig gestalten wollten, der sehr reduziert sein musste. Die Idee und der Titel stammen von Christina Laube, inspiriert vom Bild einer Tänzerin der britischen Künstlerin Cathy Cullis. Extrem einfach und reduziert zu bleiben, dass gefiel dem Mannheimer Künstlerduo nicht nur bei dieser Arbeit wahnsinnig gut, dessen Thema diese Herangehensweise geradezu verlangt. Die Tendenz und der Wunsch zur Reduktion beschreiben grundsätzlich nicht nur ihre Arbeitsweise, sondern auch ihr innerstes Seelenleben. Sie wagten damit auch bewusst den Versuch, ob eine derartige Reduktion an einer so großen Wand funktionieren kann.

Die Fotos zur Entstehung des SOURATI Murals

Das Video zur Entstehung des SOURATI Murals

Das Mural von SOURATI auf der Karte