
PEETA, 2019, Zehntstr. 1, 68169 Mannheim; Foto: Alexander Krziwanie/ STADT.WAND.KUNST
Das Mural von PEETA in Mannheim
Das Mural auf einem Mehrfamilienhaus in der Mannheimer Zehntstraße hat die Fassade scheinbar zum Leben erweckt, als hätten sich die Mauern geöffnet und das Leben sei aus dem Inneren nach außen gekommen. Ein gigantischer Stern scheint aus der Wand herauszubrechen, riesige Ringe wölben sich aus dem grauen Putz. Die Fenster verlieren sich in die Tiefe des Raums. PEETA hat es mit Hilfe seiner Frau Maria Larissa Handiani und mit Hebebühne, Pinsel, Rollen, Dutzenden Farbeimern und noch mehr Espresso geschafft, die statische Wirkung des Hauses innerhalb von nur einer Woche aufzubrechen, ohne die Substanz des Gebäudes zu verändern.



Der studierte Industriedesigner ist ein Meister der perspektivischen Malerei. Das Spiel mit der Architektur von Gebäuden, deren Innerstes nach außen zu transformieren und dabei womöglich das Gesicht einer trostlosen Wohngegend aufleben zu lassen, machen für ihn den großen Reiz an der Fassadenkunst aus.
Die Fotos zur Entstehung des PEETA Murals







